Schmunzelecke

Astroschmid.ch Logo Peter Schmid
LACHEN IST GESUND

Management

Vor nicht allzu langer Zeit verabredete eine europäische Firma mit den Japanern, dass jedes Jahr ein Wettrudern über 1000 Meter mit einem „Achter mit Steuermann“ auf dem Rhein ausgetragen werden soll. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre größtmögliche Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Die Japaner gewannen jedoch klar mit über 400 Meter Vorsprung!

Nach dieser Niederlage war die besagte Firma sehr niedergeschlagen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das oberste Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden muss. Ein Projektteam wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Maßnahmen zu empfehlen.

Die Untersuchung ergab: Im Japaner-Team ruderten 8 Leute, und einer steuerte, im europäischen Team ruderte einer und acht steuerten.

Das oberste Management engagierte sofort eine Beraterfirma, um eine Studie über die Struktur des Euro-Teams anfertigen zu lassen. Nach Kosten in Millionenhöhe und einigen Wochen Auswertung kamen die Berater zu folgendem Schluss: Es steuern zu viele und es rudern zu wenige!

Um eine Niederlage gegen die Japaner im darauffolgenden Jahr vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt 4 Steuerleute, 3 Obersteuerleute, 1 Steuerdirektor und ein Ruderer. Zusätzlich wurde ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um dem Mann, der rudern muss, mehr Ansporn zu geben.

Im darauffolgenden Jahr gewannen die Japaner mit 800 Meter Vorsprung!

Die europäische Firma entließ den Ruderer wegen schlechter Leistung, verkaufte das Boot, stoppte die Entwicklung und alle Investition. Der Beraterfirma wurde lobende Anerkennung für Ihre Arbeit ausgesprochen. Das eingesparte Geld wurde an das obere Management ausgeschüttet.

Physik und Phantasie

An der Universität von Kopenhagen wurde einmal in einer Physikprüfung folgende Frage gestellt:
„Beschreiben Sie, wie man unter Zuhilfenahme eines Barometers die Höhe eines Wolkenkratzers feststellt.“

Ein Kursteilnehmer antwortete:
„Sie binden eine lange Schnur an den Ansatz des Barometers und senken es dann vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Höhe des Wolkenkratzers entspricht der Höhe des Barometers plus der Länge der Schnur.“

Diese hochgradig originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Dieser wiederum appellierte an seine Grundrechte mit der Begründung, dass die Antwort zweifellos korrekt sei, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden.

Der Schiedsrichter entschied schliesslich, dass die Antwort in der Tat richtig sei, jedoch kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige. Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm 6 Minuten zuzugestehen, um eine andere Antwort zu formulieren, die zumindest ein minimales physikalisches Grundwissen zeige.

Für die nächsten 5 Minuten sass der Kursteilnehmer nur still da, den Kopf nach vorne gebeugt in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer entgegnete, dass er einige extrem relevante Antworten habe, sich jedoch nicht entscheiden könne, welche er verwenden solle.

Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
„Erstens könnte man das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers werfen, die Zeit bis zum Aufschlag messen und die Höhe nach der Formel h=0,5g*(t im Quadrat) berechnen.

Oder, falls die Sonne scheint, könnte man die Höhe des Barometers und die Länge seines Schattens messen. Anschließend misst man noch die Länge des Wolkenkratzerschattens und berechnet seine Höhe mittels proportionaler Arithmetik.

Wenn sie in hohem Grade wissenschaftlich sein wollen, können sie ein Stück Schnur an das Barometer knoten und es pendeln lassen, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2(Pi im Quadrat)(l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine Außentreppe besitzt, können sie diese hinaufsteigen, dabei die Höhe des Gebäudes in Barometerlängen abzählen und oben addieren.

Wenn sie nur eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, können sie natürlich mit Hilfe des Barometers den Luftdruck am Boden und auf dem Dach des Wolkenkratzers messen und mit dem Druckunterschied die Höhe berechnen.

Da wir aber ständig aufgefordert werden, die Unabhängigkeit unseres Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, wäre es wohl am einfachsten, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: >Wenn sie mir die Höhe dieses Wolkenkratzers sagen können, schenke ich ihnen dieses schönen Barometer.<“

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne, der den Nobelpreis für Physik gewann.
gefunden bei kdh-berlin.net

Frauen nerven im Bett

Mal abgesehen vom Sex: Frauen nerven im Bett! Wenn ich von der Erotik einmal absehe, haben mir Frauen im Bett nichts als Ärger eingebracht. Mit Wehmut denke ich manchmal an die Teenagerzeiten zurück, in denen ich entweder allein und entspannt die Nachtruhe genoss oder nur vorübergehend mit einer Frau das Bett aufsuchte. Die Probleme fingen erst so mit Anfang Zwanzig an, als man das Nachtlager „wie Mann und Frau“ teilte, sprich: vom Einschlafen bis zum Aufstehen. Und da muss ich eine ganz bittere Bilanz ziehen. Nächte des Grauens ist noch untertrieben. Am Tage durchaus abgeklärte, zupackende und moderne Frauen mutieren angesichts von Federkern und Daune ausnahmslos zu verwöhnten, lebensuntüchtigen, egoistischen Zicken, wie ich jetzt an einigen Beispielen schlüssig beweisen werde.

Beginnen wir mit dem unerfreulichen Thema „Mücken“. Vorweg muss ich sagen, dass ich im Sommer grundsätzlich ganz gern neben einer Frau liege, weil ich dann von Stechmücken verschont bleibe. Die stürzen sich immer auf meine Partnerin. Das ist bitter, tut mir persönlich auch wirklich leid, ist aber noch lange kein Grund, mich grob wachzujammern: „Ich bin völlig zerstochen.“ Mit einer Stimme, die im Grenzbereich zwischen Hysterie und Nervenzusammenbruch moduliert. Der Auftrag an mich, den männlichen „Sicherheitsbeamten“ ist klar: „Steh auf und geh‘ Mücken jagen.“ Ich weiss nicht, warum Frauen selbst keine Mücken jagen, warum sie im Bett liegend den Späher machen, auf schwarze Punkte an der Decke deuten und „Da!“ rufen. Ich weiss vor allem nicht, warum ich immer wieder gähnend, mit zerzaustem Haar und einer zusammengerollten Zeitung auf der Matratze stehe und auf Zuruf Tiere totschlage. (…)

Am liebsten liege ich in der Löffelstellung. Ich liebe diese Schlafposition, weil sie mich in dem Grundvertrauen in die Richtigkeit meines Daseins bestärkt.

Nun gibt es aber zahlreiche Frauen, die sich anfangs sehr anschmiegsam geben und leidenschaftlich „löffeln“, sich aber, wenn es um die endgültige Schlafposition geht, als sehr hartleibig erweisen. Sie stossen sich mit der einen Hand von mir los, ergreifen mit der anderen Hand die eigene Bettdecke und verteidigen dieses Refugium mit erbitterter Gegenwehr. Und ich muss geduldig warten, bis die „Meine Decke gehört mir“-Autistin endlich in den Schlaf gesunken ist, und ich beginnen kann, vorsichtig robbend verlorenes Terrain zurückzugewinnen.

Wenn ich dann, nunmehr halbherzig löffelnd, in tiefen Schlaf gesunken bin kommt häufig schnell die nächste Gemeinheit. Ein brutaler Stoss, meist mit dem Ellbogen ausgeführt, trifft mich in die Seite. Ich schrecke hoch und höre eine schneidende Stimme: „Du schnarchst.“ So was würde ich nie tun. Ich finde es bezaubernd, wenn sie im Schlaf redet oder ein bisschen vor sich hinblubbert. Nie würde ich mit dem Ellbogen stossen. Aber Frauen ist es ja egal, ob man frühmorgens einen wichtigen Termin hat. Nach der Tat sinken sie umgehend wieder in den Tiefschlaf, und ich liege mit tellergrossen Augen in der Dunkelheit und finde keine Ruhe. Grauenhaft ist auch eine andere Variante der körperlichen Attacke. Da liegt man wohlig unter seiner Decke und ist am Wegnicken und dann kommen sie: kalt, eiskalt. Gefrorene Frauenfüsse schieben sich langsam und unaufhaltsam zwischen die männlichen Schenkel. Dort sollen sie gewärmt werden. Der Mann zuckt zurück, windet sich, versucht die Flucht, aber die weichen Gletscher unter der Decke sind stärker. Alle Frauen haben kalte Füsse! Alle! Und sie kennen kein Erbarmen. Stumm, aber fordernd kommen sie in der Nacht gekrochen und saugen Körperwärme im Gigawatt-Bereich ab. Schrecklich! Manchmal geben sie aber auch dann keine Ruhe, wenn man ihre Permafrost-Füsse enteist, das Schnarchen eingestellt und dem Löffeln entsagt hat.

Denn dann haben sie was gehört. „Da ist doch jemand“, raunen sie, „Da hat doch was geknackt“ oder „Hörst du diese komischen Geräusche?“ Die Botschaft ist erneut glasklar: Mann, pack dir einen hölzernen Kleiderbügel oder sonst eine behelfsmässige Waffe, wage dich in die dunkle Wohnung und vertreib den Einbrecher, so du einen findest. Klar, dass jeder Mann dem tiefverwurzelten Instinkt zum Schutze der Sippe folgt und in Socken und Unterhosen wie ein Depp im Dunklen umherstolpert. Um dann frierend und unverrichteter Dinge wieder zur (natürlich tiefschlafenden) Partnerin zurückzukehren. Wer meint, mit dem Morgengrauen sei der Ärger ausgestanden, irrt. Wie in einem Horrorfilm, der scheinbar seinen gruseligen Höhepunkt erreicht hat und dann noch mal entsetzlich zuschlägt. Die Rede ist von unterschiedlichen Schlafund Wachrhythmen. Ich arbeite eben bis in die frühen Morgenstunden und stehe folgerichtig nicht gerade mit den Hühnern auf. Kein Problem für den Alleinschläfer. Was aber soll ich mit einer Frau machen, die morgens um sieben kerzengerade nachfedernd im Bett sitzt, Langeweile hat, sich laut und vernehmlich reckt, gähnt, räuspert, aufdringlichen Körperkontakt sucht und am Ende gar flüssige Konversation fordert? (…)

Nachdem ich blutsaugende Insekten zur Strecke brachte, zum Dank dafür Ellbogen-Checks kassierte und unter die eigene kalte Bettdecke verbannt wurde, nach alldem reichte es mir irgendwann. Und zwar richtig. Eines frühen Morgens wurde ich durch die Frage „Kannst du auch nicht mehr schlafen?“ geweckt und herrschte die Frau neben mir rüde an: „Halt die Klappe und mach Tee!“ Kurz danach fiel die Wohnungstür krachend ins Schloss, und ich musste mir den Tee selbst machen. Gibt es keine Hoffnung?Doch, die gibt es. Ich habe nun ja jemanden kennengelernt. Und die ist anders! Sie ist anschmiegsam und kuschelt exzessiv. Ich darf in ihrer Gegenwart ausgiebig schnarchen. Wenn sie Geräusche hört, schaut sie selber nach dem Rechten. Mücken bringt sie mit geschickten Schlägen eigenhändig zur Strecke, und sie hat niemals kalte Füsse. Gut, sie ist vielleicht ein bisschen verspielt.

Aber welche Katze ist das nicht?

(Autor leider unbekannt) wurde mir zugesandt.



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