Venus steht für Liebe, Harmonie, Offenheit und Freundschaft. Sie steht für alles Schöne, das so wertvoll empfunden wird, oft auch für Geld im eigentlichen Sinne; für Erotik, Verlockung und Hingabefähigkeit. Ferner steht sie auch für künstlerische Interessen und Geschmack, sowie für alle sinnlichen Fähigkeiten und Genüsse; dazu zählt natürlich auch Sinne wie das Essen, Schmecken, Fühlen, Sehen, Hören etc.

Bitte beachten:
Die Aussagen von Venus im Tierkreiszeichen sind gegenüber denen von Venus im Haus zweitrangig.
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Venus in Widder

Spontane Leidenschaft und das Feuer des Anfangs

Wenn Venus durch das Zeichen Widder wandert oder dort im Geburtshoroskop steht, begegnet uns eine impulsive, lebendige Art zu lieben. Die Gefühle erwachen schnell, sind begeisterungsfähig und voller Unternehmungsdrang. Liebe will hier erlebt, erobert, gespürt werden – unmittelbar und ohne Umwege.

Diese Venus liebt das Neue, das Frische, das Abenteuer. Sie ist nicht schüchtern, sondern handelt direkt. Doch genau diese Unmittelbarkeit bringt auch eine gewisse Flüchtigkeit mit sich: Was heute noch glüht, kann morgen schon abgekühlt sein. Denn die Spannung des Anfangs ist oft reizvoller als das Verweilen im Vertrauten.

In der Erotik zeigt sich Venus in Widder oft als feurig, sinnlich und körperbetont. Nähe entsteht durch Aktivität – sei es im Gespräch, im gemeinsamen Tun oder im körperlichen Ausdruck. In der Partnerschaft wird jemand gesucht, der mitzieht, der Initiative zeigt und mit Ideen belebt.

Bei Frauen mit Venus in Widder zeigt sich häufig ein lebendiger, aktiver Zugang zur Liebe. Sie mögen es, selbst zu wählen, selbst zu erobern – nicht aus Dominanz, sondern weil sie dem Ruf des Herzens ohne Zögern folgen wollen.

Bei Männern mit Venus in Widder richtet sich die innere Vorstellung von einer Frau oft auf eine sinnliche, direkte Partnerin, die mit Lebenslust, Unabhängigkeit und Entdeckerfreude punktet.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Die Liebe kann zu stark vom Moment abhängig gemacht werden. Es fällt schwer, sich einzulassen, hinzugeben, weil das Verlangen nach Bewegung und Selbstbestimmung oft dominiert. In der Tiefe kann das zu Einsamkeit führen – gerade dann, wenn Bindung und Selbstverwirklichung als unvereinbar erlebt werden.

Venus in Stier

Sinnliche Liebe und das Bedürfnis nach Beständigkeit

Venus fühlt sich im Stier besonders wohl – sie steht hier in ihrem Domizil. Die Liebe wird als etwas Greifbares erlebt: sinnlich, körperlich, wohltuend. Diese Venus strebt nicht nach Abenteuern, sondern nach Verlässlichkeit, nach einem Gegenüber, das Nähe zulässt und Vertrauen schenkt.

Menschen mit dieser Venusstellung begegnen der Liebe mit Hingabe, aber auch mit einem gewissen Maß an Vorsicht. Sie lassen sich nicht sofort ein, doch wenn sich ihr Herz öffnet, ist die Bindung tief und dauerhaft. Körperliche Nähe spielt dabei eine zentrale Rolle – Berührung, Duft, Stimme, das Zusammensein im Alltag – all das wirkt wie Nahrung für die Seele.

Diese Menschen verfügen oft über natürliche Anziehungskraft, einen feinen Sinn für Ästhetik und ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Schönheit, Genuss und Ruhe. Ihre Art zu lieben ist konstant, stabil und auf das Gemeinsame ausgerichtet. Schnelllebigkeit oder stürmische Gefühlsausbrüche liegen ihnen eher fern – sie suchen das Vertraute, das Gewachsene, das Echte.

Bei Frauen mit Venus in Stier zeigt sich häufig eine selbstverständliche Sinnlichkeit, die ohne große Worte wirkt. Sie schätzen Zärtlichkeit, Wärme und Beständigkeit – das Wilde oder Aufgeregte ist weniger ihr Terrain.

Bei Männern mit Venus in Stier lebt ein Wunsch nach einer körperlich spürbaren, weiblichen Partnerin, die Ausstrahlung besitzt und Sicherheit vermittelt. Oft neigen sie dazu, ihre Zuneigung auch materiell auszudrücken – durch Verwöhnen, Geborgenheit oder Fürsorge.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Wo große Bindungsfähigkeit besteht, kann auch das Festhalten zur Schwierigkeit werden. Eifersucht, Besitzdenken oder das Bedürfnis, Gefühle und Situationen kontrollieren zu wollen, können den Fluss der Liebe blockieren. Auch eine gewisse Trägheit – aus Angst vor Veränderung – mag mitwirken. Doch wer in der Tiefe geliebt wird, spürt bei dieser Venus eine Liebe, die mit Haut und Herz verbunden ist.

 

Venus in Zwillinge

Spielerische Liebe und das Bedürfnis nach geistiger Verbindung

Wenn Venus durch das luftige Zeichen Zwillinge wandert, wird die Liebe leicht, beweglich und voller Gespräch. Hier zählt weniger die große Leidenschaft – vielmehr geht es um Austausch, um die Neugier am anderen, um das gemeinsame Erleben von Ideen und Eindrücken. Diese Venus flirtet mit Worten, Charme und einem Augenzwinkern.

Menschen mit Venus in Zwillinge lieben es, zu plaudern, zu lachen, sich zu necken. Die Leichtigkeit des Zusammenseins ist ihnen wichtiger als tiefgründige Seelenverschmelzung. Sie wollen nicht festgelegt oder vereinnahmt werden, sondern brauchen geistige Anregung und Abwechslung, um sich in einer Beziehung lebendig zu fühlen.

Oft wirken sie wie ewig Verliebte, die sich durch Wortwitz, Eleganz und frische Ausdruckskraft hervortun. Ihre Liebe hat etwas Junges, Verspieltes, manchmal auch Unverbindliches – doch wenn die geistige Verbindung stimmt, kann die Beziehung durchaus dauerhaft sein. Freundschaft ist für diese Venus fast die wichtigste Zutat für eine gelingende Partnerschaft.

Frauen mit Venus in Zwillinge wirken oft charmant, klug und unabhängig. Sie mögen das lockere Miteinander, in dem es Raum für Leichtigkeit, Humor und kreative Gespräche gibt. Tiefere Gefühle sind da – aber sie zeigen sich oft nur zögerlich und in gut gewählten Momenten.

Männer mit Venus in Zwillinge fühlen sich meist von einer klugen, witzigen und vielseitigen Frau angezogen – jemand, der ihnen auf Augenhöhe begegnet, das Leben leicht nimmt und ihnen intellektuelle Beweglichkeit entgegenbringt. Auch das Liebesspiel darf verspielt, anregend und nie ganz ernsthaft sein.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Wo Leichtigkeit und Freiheit dominieren, kann Tiefe manchmal auf der Strecke bleiben. Unentschlossenheit, emotionale Unverbindlichkeit oder das Ausweichen vor zu viel Nähe gehören zu den Stolpersteinen. Doch wenn es gelingt, über das Gespräch eine tiefe Freundschaft wachsen zu lassen, kann diese Venus eine wunderbar lebendige, kluge und anregende Partnerschaft hervorbringen – eine, die sich nie langweilig anfühlt.

 

Venus in Krebs

Zärtliche Liebe und das Bedürfnis nach seelischer Geborgenheit

Wenn Venus im sensiblen Zeichen Krebs steht, richtet sich das Begehren nicht nur auf körperliche Nähe, sondern vor allem auf emotionale Tiefe und seelische Verbundenheit. Liebe ist hier kein Spiel, sondern etwas Heiliges – ein Raum, in dem man sich geborgen, verstanden und gehalten fühlen möchte.

Menschen mit dieser Venus brauchen Vertrauen, bevor sie sich öffnen können. Doch ist dieser innere Schutzraum einmal geschaffen, entfaltet sich eine außergewöhnliche Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit und Hingabe. Sie lieben es, für jemanden da zu sein, Nähe zu schenken und auch selbst tief berührt zu werden. Kuscheln, Berührung, gemeinsames Schweigen – all das bedeutet ihnen viel.

Ihre romantische Ader zeigt sich in kleinen Gesten, in Erinnerungen, in der Sehnsucht nach einem gemeinsamen Nest. Ihre Liebe ist weich, tief, oft auch ein wenig nostalgisch. Ablehnung oder Distanz kann sie stark verletzen – dann ziehen sie sich zurück, werden still, schmollen oder verlieren sich in Tagträumen von einer idealeren Welt.

Frauen mit Venus in Krebs wirken oft einfühlsam, romantisch und sanft. Sie suchen die Nähe, wollen umsorgt werden – und gleichzeitig schenken sie dem Gegenüber Wärme, Geborgenheit und einen weichen Platz zum Ankommen. Ihre Hingabefähigkeit ist groß, aber auch verletzlich.

Männer mit Venus in Krebs träumen nicht selten von einer Frau, die ihnen das Gefühl von Zuhause gibt. Sie wünschen sich Nähe, Vertrautheit, weiche Haut und seelische Tiefe. In ihrer Zärtlichkeit sind sie sanft, manchmal fast schüchtern – aber mit großer Intensität im Innern. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild eines Mannes.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Die Tiefe des Fühlens bringt auch die Gefahr von Sentimentalität, Rückzug und unerfüllten Sehnsüchten mit sich. Wer zu sehr in idealisierten Liebesvorstellungen lebt, riskiert Enttäuschungen. Doch wenn Vertrauen gewachsen ist, wird diese Venus zu einem Herz, das Heimat schenkt – innig, berührbar und mit einer Liebe, die sich wirklich verschenken will.

 

Venus in Löwe

Stolze Liebe mit großer Geste und warmem Herzen

Wenn Venus im feurigen Zeichen Löwe steht, wird Liebe zur Bühne – nicht im Sinne bloßer Show, sondern als Ausdruck innerer Größe und leidenschaftlicher Hingabe. Diese Venus möchte nicht nur lieben, sondern auch bewundert, gesehen und gefeiert werden – mit Stil, Stolz und einer Prise Dramatik.

Menschen mit Venus in Löwe tragen ihr Herz aufrecht. Sie zeigen gerne, was sie empfinden – großzügig, freudig und manchmal auch theatralisch. Wenn sie sich verlieben, dann mit ganzem Herzen. Es ist ihnen wichtig, dass der oder die Geliebte sie als besonders wahrnimmt. Ihre Liebe will glänzen – doch nicht oberflächlich, sondern mit Wärme, Großzügigkeit und echter Präsenz.

Sie genießen Nähe, Erotik und sinnliche Momente, doch wehe, wenn sie sich übergangen oder übersehen fühlen. Dann kann die stolze Venus in Löwe schnell gekränkt, eifersüchtig oder zurückgezogen reagieren. Im tiefsten Innern steckt oft eine große Sehnsucht nach Bestätigung und Wertschätzung – sie möchten nicht irgendeine Liebe, sondern eine, die sie erstrahlen lässt.

Frauen mit Venus in Löwe besitzen oft eine natürliche Ausstrahlung – etwas Anziehendes, Katzenhaftes, Stolzes. Sie wissen, was sie wert sind, und zeigen sich gerne in ihrer ganzen Schönheit. Extravaganz ist möglich – in Kleidung, Auftreten oder auch in der Art zu lieben. Gleichzeitig steckt in ihnen oft eine starke mütterliche Kraft, die in Pädagogik oder Fürsorge zur Blüte kommt.

Männer mit Venus in Löwe suchen eine Partnerin, auf die sie stolz sein können – strahlend, besonders, vielleicht ein wenig geheimnisvoll. Manchmal verwechseln sie Glanz mit Tiefe und neigen dazu, sich von äußerer Erscheinung blenden zu lassen. Doch wenn sie echtes Herz spüren, zeigen sie sich großzügig, beschützend und überaus warmherzig. Venus und Mond geben hier Hinweise auf das innere Frauenbild.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Es besteht die Neigung zu gespielten oder überzogenen Gefühlsäußerungen – vor allem, wenn es an echter innerer Sicherheit mangelt. Hochmut, Luxusverliebtheit oder das Bedürfnis, durch äußere Wirkung Liebe zu erzwingen, können auftauchen. Doch wenn diese Venus ihren inneren Wert erkennt, wird sie zur großen Liebenden oder zum großzügigen Liebhaber – mutig, offenherzig und voller Licht.

 

Venus in Jungfrau

Liebe, die im Verborgenen wächst und sich im Alltag zeigt

Menschen mit Venus in Jungfrau lieben nicht mit großen Gesten oder dramatischen Szenen – ihre Zuneigung zeigt sich leise, konkret und oft in ganz alltäglichen Handlungen. Für sie ist Liebe etwas, das sich im Miteinander bewähren muss – in der Fürsorge, im Füreinander-da-sein, im aufmerksamen Blick für das Detail.

Diese Venus liebt das Unaufdringliche, das Vertraute, das Ehrliche. Sie sucht weniger die leidenschaftliche Verschmelzung als vielmehr ein feines Miteinander, das auf Achtsamkeit, Ordnung und gegenseitigem Respekt beruht. Gepflegtheit, Stil und Diskretion sind wichtig – sowohl in der äußeren Erscheinung als auch in der Art, wie Zärtlichkeit gezeigt wird. Emotionale Tiefe darf sein, doch sie soll ihren Platz im sicheren Rahmen haben.

Frauen mit Venus in Jungfrau wirken oft zurückhaltend und sachlich – und doch steckt in ihnen eine tiefe Fähigkeit zur Fürsorge und Treue. Sie möchten nützlich sein, unterstützen, verlässlich zur Seite stehen. In der Liebe tauen sie langsam auf – dafür mit bleibender Wärme und Loyalität. Ihre Liebe wächst durch Vertrauen, nicht durch Blitzschlag.

Männer mit Venus in Jungfrau suchen eine Partnerin, die Verantwortung trägt, auf sich achtet und auch mit materiellen Dingen umsichtig umgeht. Oft idealisieren sie eine Art „reine Frau“ – und stehen damit manchmal im inneren Konflikt, wenn sie sich nach tiefer Leidenschaft sehnen. Zwischen dem Wunsch nach Anstand und dem Bedürfnis nach Nähe kann ein Spannungsfeld entstehen. Venus und Mond zeigen das innere Bild, das Männer von Weiblichkeit in sich tragen.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Diese Menschen können dazu neigen, Liebe zu analysieren statt zu fühlen. Zu hohe Ansprüche, Zurückhaltung oder kritische Distanz erschweren es manchmal, sich wirklich fallen zu lassen. Manchmal wird Liebe zur Pflicht – oder zur inneren Prüfung, die niemand ganz bestehen kann. Doch wenn sich Venus in Jungfrau angenommen und sicher fühlt, entfaltet sie eine stille Schönheit: verlässlich, feinfühlig und heilend im Detail.

 

Venus in Waage

Liebe als Spiegel von Harmonie und Schönheit

Venus in Waage sehnt sich nach einem Gegenüber, das auf Augenhöhe ist – nach einem Miteinander, das von Stil, Taktgefühl und innerer wie äußerer Ausgewogenheit geprägt ist. Menschen mit dieser Venusstellung lieben das Zusammensein, das Schöne, das Miteinander-Tanzen der Seelen – doch sie brauchen dafür eine Atmosphäre von Frieden und Gleichklang.

Der Flirt ist ihre Kunst, das Werben geschieht mit Leichtigkeit, Charme und oft sehr stilvoll. Die Suche nach einem idealen Gegenüber kann jedoch dazu führen, dass sie sich schwer entscheiden oder zu sehr von äußeren Eindrücken leiten lassen. Sie streben nach Harmonie, nicht nach Drama – und meiden Konfrontationen, wenn es ihnen möglich ist.

Frauen mit Venus in Waage wirken meist sehr anziehend, ohne laut zu sein. Sie haben ein natürliches Gefühl für Stil, Benehmen und Ästhetik. Ihre Ausstrahlung ist oft grazil, manchmal fast unnahbar. In der Liebe sind sie verbindlich, doch auch sensibel gegenüber Disharmonie und groben Tönen. Wenn sie sich innerlich zurückziehen, geschieht das oft leise – aus dem Wunsch heraus, das Schöne zu bewahren.

Männer mit Venus in Waage träumen häufig von einer kultivierten, attraktiven Frau, die ihnen sowohl eine Gefährtin als auch ein Spiegel ihrer eigenen Werte ist. Eine Partnerin mit Geschmack, feiner Sinnlichkeit und einem gewissen Maß an Anmut zieht sie besonders an. In der Begegnung möchten sie einen stillen Gleichklang erleben, keine Machtspiele. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild des Mannes – bei Venus in Waage oft idealisiert und von hoher Erwartung begleitet.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Die Angst vor Disharmonie kann dazu führen, dass unangenehme Wahrheiten vermieden werden – was langfristig zu innerem Ungleichgewicht führt. Entscheidungen in der Liebe fallen oft schwer, und das Bedürfnis, allen zu gefallen, kann zu innerer Zerrissenheit oder Abhängigkeit führen. Doch wenn diese Venus ihr inneres Gleichgewicht findet, wird sie zum Inbegriff einer Liebe, die verbindet statt trennt – sanft, gerecht und zutiefst wertschätzend.

 

Venus im Skorpion

Liebe mit Tiefgang und absolutem Anspruch

Venus im Skorpion bringt eine tiefe, kompromisslose Liebesfähigkeit mit sich. Diese Menschen spüren mit jeder Faser, was es heißt, sich ganz hinzugeben – oder es lieber ganz zu lassen. Halbherzigkeit ist ihnen fremd. Ihre Liebe ist intensiv, verschmelzend, oft auch fordernd – sie will durchdringen, verwandeln, sich bewähren im Tiefsten.

Die Erotik dieser Venusstellung hat oft eine magnetische Wirkung. Es geht nicht nur um körperliche Anziehung, sondern um die seelische Durchdringung: Wer hier liebt, will alles – und riskiert damit auch alles. Doch im Schatten liegt die Gefahr von Eifersucht, Kontrolle oder subtiler Manipulation – insbesondere, wenn Vertrauen fehlt oder alte Verletzungen noch wirken.

Frauen mit Venus im Skorpion besitzen häufig eine geheimnisvolle, tief erotische Ausstrahlung. Sie wirken faszinierend und verlockend – und wissen das auch. Doch oft schützen sie ihr empfindsames Inneres hinter einer betörenden Hülle. Wenn sie wirklich lieben, dann mit Haut und Seele – unerschrocken, intensiv und oft fordernd. Ihre Liebe ist kein Spiel, sondern ein Wagnis der Tiefe.

Männer mit Venus im Skorpion fühlen sich zu Frauen hingezogen, die Leidenschaft und Stärke ausstrahlen – Frauen, die geheimnisvoll, sinnlich und nicht leicht zu durchschauen sind. Sie suchen keine sanfte Harmonie, sondern das Prickeln am Rand des Abgrunds. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild eines Mannes – bei Venus im Skorpion oft durchzogen von Begehren, Faszination und dem Wunsch nach seelischer Verschmelzung.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Die Angst, sich zu verlieren, kann zu Besitzdenken oder emotionaler Erpressung führen. Auch seelische oder sexuelle Abhängigkeiten sind möglich, wenn die Liebe nicht im Gleichgewicht ist. Doch wenn Vertrauen da ist, entsteht aus dieser Venus eine der tiefsten und stärksten Formen von Hingabe – mit einer transformierenden Kraft, die alles verändern kann, was sie berührt.

 

 

 

Venus im Schützen

Liebe als Reise zu Idealen und Horizonten

Menschen mit Venus im Schützen lieben das Gefühl von Weite – im Herzen wie im Denken. Sie suchen in einer Beziehung nicht nur Nähe, sondern auch Inspiration, Sinn und Entwicklung. Ihre Liebe ist ehrlich, manchmal direkt bis zur Unverblümtheit, aber fast immer von einer grundsätzlichen Zuversicht getragen: Das Leben ist schön – und Liebe soll beflügeln, nicht beschweren.

Diese Venusstellung verbindet Zuneigung mit Vision. Man möchte gemeinsam wachsen, entdecken, lernen – sich vielleicht sogar gemeinsam auf die Suche nach höheren Werten machen. Doch zu viel Enge oder Anhänglichkeit wirkt abschreckend. Wenn der Glaube an das Miteinander verloren geht oder die Begeisterung schwindet, kann man innerlich schnell aufbrechen und weiterziehen – manchmal auch zu früh.

Frauen mit Venus im Schützen wirken oft offen, gebildet und lebensbejahend. Sie zeigen ihre Herzlichkeit mit einem Schimmer von Abenteuerlust. Für sie ist eine Liebesverbindung dann erfüllend, wenn sie sich mit einem freien Geist austauschen können – humorvoll, geistreich, mit einem gemeinsamen Blick in die Ferne.

Männer mit Venus im Schützen fühlen sich von Frauen angezogen, die Lebensfreude, Frische und eine gewisse Unabhängigkeit ausstrahlen. Eine Partnerin, die optimistisch denkt, beweglich bleibt und sich nicht klammernd zeigt, spricht sie an. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild eines Mannes – hier oft idealistisch überhöht, mit dem Wunsch nach einer Gefährtin für die Reise des Lebens.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Ein allzu flüchtiger Umgang mit Nähe kann zu unsteten Beziehungen führen. Auch idealisierte Erwartungen können enttäuscht werden, wenn das echte Leben weniger glamourös daherkommt. Wichtig ist, dass die Verbindung nicht nur in die Ferne zielt, sondern auch im Hier und Jetzt wurzelt – mit Aufrichtigkeit, Herz und gelebtem Alltag.

 

Venus im Steinbock

Liebe mit Verantwortung und Tiefe

Menschen mit Venus im Steinbock nehmen die Liebe nicht auf die leichte Schulter. Für sie ist eine Beziehung etwas, das sich entwickeln, bewähren und Bestand haben soll. Sie wirken in der Anbahnung oft zurückhaltend oder sogar kühl – doch unter dieser Oberfläche liegt eine tiefe Sehnsucht nach Verlässlichkeit, nach einer Bindung, die auch durch schwere Zeiten trägt.

Liebesbezeugungen in der Öffentlichkeit sind meist nicht ihr Stil. Sie zeigen Zuneigung eher durch Fürsorge, Standhaftigkeit oder das Einhalten von Versprechen. Erotik ist durchaus vorhanden, aber sie wird oft erst mit wachsendem Vertrauen freigegeben – und kann dann erstaunlich leidenschaftlich sein. Was ihnen in jungen Jahren noch schwerfällt, gewinnen sie mit der Zeit: emotionale Reife und die Fähigkeit, Nähe als Kraftquelle zu erleben.

Frauen mit Venus im Steinbock wirken oft kontrolliert, besonnen und etwas distanziert – gerade dadurch aber auch würdevoll und beeindruckend. Sie wollen nicht spielen, sondern bauen. In einer Beziehung suchen sie Sicherheit, Verlässlichkeit – und nicht selten auch eine gewisse gesellschaftliche Stabilität. Ihre Liebe ist leise, aber tragfähig.

Männer mit Venus im Steinbock fühlen sich zu Frauen hingezogen, die Seriosität und Verantwortungsgefühl ausstrahlen. Meist bevorzugen sie einen natürlichen, eher schlichten Typ – weniger grell, dafür echt. Eine Partnerin, die sich nicht in den Vordergrund drängt, aber innerlich stark ist, zieht sie an. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild eines Mannes – hier oft geprägt vom Wunsch nach Dauer und Verbindlichkeit.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Zu viel Zurückhaltung kann Nähe erschweren. Wenn Angst vor Verletzlichkeit dominiert, entsteht eine Beziehung, die nur noch formal existiert. Wichtig ist es, zwischen echtem Schutz und unnötiger Abgrenzung zu unterscheiden – und die eigene Sehnsucht nach Wärme nicht hinter Masken der Kontrolle zu verstecken.

 

Venus im Wassermann

Liebe mit Freiraum und Geist

Wer Venus im Wassermann hat, sucht in der Liebe nicht Besitz, sondern Begegnung – auf Augenhöhe, mit Luft zum Atmen. Der Wunsch nach Unabhängigkeit ist stark ausgeprägt, und Beziehungen sollen nicht einengen, sondern inspirieren. Diese Menschen fühlen sich zu Partnern hingezogen, die originell, geistreich oder unkonventionell sind – Hauptsache, es ist nicht gewöhnlich.

Tiefere Nähe entsteht bei ihnen oft über Freundschaft und gemeinsame Ideale. Leidenschaft wird eher über das Gemeinsame im Denken als über körperliche Verschmelzung erlebt. Verpflichtungen, die nicht freiwillig gewählt wurden, wirken auf sie wie Fesseln. Doch wer ihnen die Freiheit lässt, bleibt oft ihr ganzes Herz sicher – aus freiem Willen und mit erstaunlicher Loyalität.

Frauen mit Venus im Wassermann tragen gerne ihren eigenen Stil – modern, auffallend oder mit einem ganz persönlichen Ausdruck. Sie sind kontaktfreudig, neugierig und begegnen vielen mit Offenheit, lassen aber nur wenige wirklich nah an sich heran. In der Liebe brauchen sie Zeit, um Vertrauen zu fassen – und Raum, um sie selbst zu bleiben.

Männer mit Venus im Wassermann fühlen sich zu Frauen hingezogen, die klug, unabhängig und ein bisschen anders sind. Sie suchen eine Gefährtin mit eigenem Denken, weniger eine klassisch-„weibliche“ Rolle. Venus und Mond zeigen das innere Frauenbild eines Mannes – hier oft geprägt von dem Wunsch nach einer freiheitsliebenden, interessanten Partnerin.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Die Sehnsucht nach Freiraum kann dazu führen, dass Nähe umgangen wird. Wer sich nicht emotional einlässt, bleibt in unverbindlichen Beziehungen hängen. Wenn jedoch Herz und Geist sich gleichzeitig öffnen dürfen, kann eine tiefe, ungewöhnliche und lebendige Verbindung entstehen – mit echtem Freundschaftsgeist als Fundament.

 

Venus in Fische

Liebe als Sehnsucht nach Verschmelzung

Menschen mit Venus in Fische tragen ein tiefes Bedürfnis in sich, im Anderen aufzugehen, geliebt zu werden mit Haut und Seele – und selbst ganz in Liebe zu fließen. Ihre Zärtlichkeit und Empfänglichkeit machen sie besonders feinfühlig, manchmal auch verletzlich. Oft träumen sie von einer Liebe, die über das Irdische hinausgeht – eine Liebe, die verzaubert, erlöst und alle Grenzen aufhebt.

Sie lieben still, intuitiv und oft im Verborgenen. Manchmal wollen sie dazugehören, ohne sich binden zu müssen, manchmal verlieren sie sich in der Hoffnung, der oder die Andere möge all ihre Sehnsüchte stillen. Erotik wird hier nicht laut oder fordernd gelebt, sondern gleicht eher einem stillen Strom, in dem man sich treiben lassen möchte – hingebungsvoll, schmelzend, geheimnisvoll.

Frauen mit Venus in Fische besitzen eine zarte Ausstrahlung, eine stille Tiefe, die andere anzieht, ohne laut zu werden. Sie lieben das Verträumte, das Weiche – und haben die Gabe, einem Menschen das Gefühl zu geben, gesehen und berührt zu werden, in seinen feinsten Schichten.

Männer mit Venus in Fische sehnen sich nach einer Partnerin, die sich sanft einfühlt, die Hingabe lebt und zugleich ein geheimnisvolles Leuchten in sich trägt. Sie können in der Liebe vollkommen aufgehen, mit großer Sanftheit und Herzenswärme. Venus und Mond gemeinsam zeigen das innere Frauenbild eines Mannes – hier oft als museartige, empfindsame Frau mit tiefer Seele.

Herausforderung dieser Venusstellung:

Wer zu sehr in Wunschbildern lebt, kann sich in Illusionen verlieren oder enttäuscht werden. Manche neigen dazu, sich selbst aufzugeben oder ausgenutzt zu werden, andere verschließen sich vor den eigenen Gefühlen. Der Weg liegt in der bewussten Selbstliebe – denn wer sich selbst liebevoll umarmt, erkennt, dass Verschmelzung kein Verlust, sondern Erweiterung sein kann.

 

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